Weibliche B zeigt Moral pur: Stark erkämpftes 21:21 in Dachau-Karlsfeld

Weibliche B zeigt Moral pur: Stark erkämpftes 21:21 in Dachau-Karlsfeld

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Die weibliche B-Jugend der SG Moosburg kehrte mit einem 21:21-Unentschieden aus Dachau-Karlsfeld zurück – ein Ergebnis, das am Ende vor allem dem starken Willen der Mannschaft zu verdanken war.

Auch wenn sich die SG an diesem Nachmittag das Leben mit vielen technischen Fehlern selbst schwer machte, bewies das Team enormes Herz und eine beeindruckende Moral. Mehrfach konnte ein zwei oder drei Tore Rückstand zum Unentschieden aufgeholt werden, doch immer wieder verhinderten Ballverluste, ungenaue Pässe oder hektische Abschlüsse, dass die Moosburgerinnen richtig ins Spiel gefunden hätten.

Mehrfach bot sich die Chance, selbst in Führung zu gehen oder die Gastgeberinnen unter Druck zu setzen – doch technische Unsauberkeiten ließen Dachau-Karlsfeld immer wieder die Oberhand behalten. So wechselten die beiden Teams beim Stand von 9:8 für die Gastgeberinnen die Seiten.

Umso bemerkenswerter war es, wie geschlossen die SG dennoch auftrat und nach einem guten Start in die zweite Spielhälfte sogar erstmals mit 12:13 in Führung ging.
Vor allem Nina Hattenkofer zeigte ihre Klasse und hielt ihr Team mit insgesamt acht Treffern im Spiel.

Nach dem erneuten Führungswechsel sorgten Franziska Koch und Raha Rayat-Manesh mit ihren wichtigen Toren dafür, dass Moosburg, trotz der weiterhin auftretenden Fehler, nicht den Anschluss verlor.

Auch Lilly Kestner und Mela Schenk setzten entscheidende Akzente und zeigten, dass die SG noch lange nicht aufgeben wird.

In der Defensive arbeitete die Mannschaft engagiert und fing gerade Mitte der zweiten Halbzeit mehrere kritische Situationen ab. So konnte sich die SGM in der 46. Spielminute erstmals mit zwei Treffern zum 19:21 absetzten.

Doch als die Gastgeberinnen im direkten Gegenzug den 20:21 Anschlusstreffer erzielten, war die Partie an Spannung kaum mehr zu überbieten. Als die SGM in den letzten beiden Spielminuten eine zwei Minuten Zeitstrafe hinnehmen musste, galt es den hauchdünnen Vorsprung mit allen Mitteln über die Zeit zu retten.

Nachdem Lena Damke in der 49. Minute noch einen 7-Meter Strafwurf parierte und zudem direkt im Anschluss einen freien Wurf abwehrte, schien sich das Quäntchen Glück auf Seiten der Gäste zu schlagen.

Doch, bezeichnend für dieses Spiel, war es wieder ein technischer Fehler, der den Gastgeberinnen sechs Sekunden vor Schluss noch den 21:21 Ausgleich ermöglichte.

Dieser Endstand war für die Mädels der SGM eine bittere Pille, nichtsdestotrotz wurde ein Remis dem Spielverlauf mehr als gerecht.

„Es gibt einfach Tage, an denen man seine normale Leistung nicht abrufen kann. Aber genau das sind die Spiele, aus denen man am meisten lernen kann“, so die Trainer Damke nach dem Abpfiff.

Für die SGM spielten (Tore/davon 7-Meter):
Lena Damke (Tor), Nina Hattenkofer (8), Franzi Koch (4), Raha Rayat-Manesh (4/2), Lilly Kestner (3), Mela Schenk (2), Franziska Hagl, Clara Tobien und Nina Bernitz.

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