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Austro-Handboi-Nachlese aus Moosburg; Salzburger Festspiele im September 2017

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Nach gelungenem Österreich-Auslandseinsatz im Mai diesen Jahres (siehe ausführlichen Bericht vom 08.05.2017) nahmen die Isarhaie aus Moosburg am zweiten Septemberwochenende an einem internationalen Handball-Routiniers-Cup im schönen Salzburg teil. Die bayrischen Vertreter durften am Samstag insgesamt fünf ambitionierte Partien á 20 Minuten Tempohandball gegen Mannschaften aus der Alpenrepublik und aus Südtirol bestreiten. Aber der Reihe nach:

Fehlerfreie Anreise am Freitag after work, Quartiersbezug in der standesgemäßen ****-Residenz, anschließend Taktik-Besprechung in der Weißn, Treffpunkt: Sudwerk. Vorbildliche Organisation und Ausführung dank Präsident Voggenreiter und Eventmanager Suvak, mit freundlicher Unterstützung durch Fräulein Lisa, die sich im Auftrag des Präsidenten um den Transfer gekümmert hat. Die weltoffene und tolerante Lokalität (Eisbären willkommen, besingen aller Geburtstagskinder des Tages inklusive) entpuppte sich als gelungener Auftaktevent. Verpflegung gut und vielseitig, passend für hungrige Isarhaie gab‘s kleine Fische (und Chips) oder Ripperl oder eben andere kulinarische Schmankerl. Als Brauereigaststätte durfte eine Kostprobe der hauseigenen Hopfenveredelung nicht fehlen, mitunter wurde aber auch ein aphrodisierendes Serum namens „geiler Felix“ ausgeschenkt. Eine Namensgleichheit mit dem Moosburger Rückraumshooter (zuletzt als „Flying Felix“ in der österreichischen Berichterstattung erwähnt) und die überwiegend weiblich geprägte Nachfrage lassen viel Platz für Spekulationen. Aus der Zivilfahnder-Lederjacke kam die persönliche Tanzkarte zum Vorschein und es wurde eine heiße Sohle aufs Sudwerk-Parkett gelegt – Tags drauf dann leider wenig o Sohle mio in der Turnhalle, noch kein Zielwasser intus und die Sehkraft noch getrübt. Klassenbester in der Overtime am Freitag war Alex der Große. Länderübergreifendes Networking im Bereich der neuen Medien, als Abschluss langatmiger und trinkfester Akquisitionsgespräche bis zum Morgengrauen. Für’s Protokoll: Apfel preisbewusst aus Deutschland importiert und am Frühstücks-Buffet angestellt bevor es pünktlich zur Turniereröffnung los ging – alles im Lot, in live und im www.

Samstagmorgen dann Vollzähligkeits-Appell vor dem neu errichteten Salzburger Handball-Dom, Begrüßung der eigens zum Turnier angereisten Eilte-Task-Force bestehend aus Thomas, Micky und Ali. Der auf insgesamt 13 Spieler aufgestockte Kader um Teammanager Flauschi zeigte jedoch bedauerlicherweise bereits in Spiel 1 erste Defizite. Die Task Force litt unter Jetlag von der frühen Anreise, die local hero’s waren noch vom Vorabend gehandicapt, teilweise auch durch Unterkühlung der Lungenflügel aufgrund von zu viel crushed Eis in den limettenhaltigen Getränken. Die eigens für das Turnier eingeprobte Spielkombination „türkischer Wechsel“ blieb wirkungslos, Torwart Wolfi im ersten Match komplett ohne Abwehr agierend. Über das gesamte Turnier lies die Mannschaft insbesondere den beruflich verhinderten Penalty-Gott Roland vermissen, der laut Statistik auf insgesamt sieben Treffer gekommen wäre – die Strafwurf-Ausbeute war dermaßen kläglich dass die Berichterstattung direkt zu Spiel 3 überleitet. Für Moosburger Statistik-Freunde ist das dritte Match stets ein Schlüsselspiel. Dem Gesetz der Serie zu Folge entscheidet der dritte Isarhaie-Auftritt am Turniertag stets darüber ob die gesteckten Ziele und die Erwartungshaltung erfüllt werden oder nicht. Da die Statistik bekanntlich niemals lügt, sollte es auch bei diesem Turnier wieder so sein: Moosburg gewinnt das couragierte Spiel gegen die Hausherren aus Salzburg und schafft das sportliche Happy End mit einer Platzierung unter den TOP FIVE, haarscharf am Stockerl-Platz vorbei! Ausschlaggebend die Spitzen-Abwehrleistung in besagtem dritten Spiel. Glückwunsch an die Mannschaft an dieser Stelle!!! Erfolgreichster Schütze und gleichzeitig auch erfolgreichster Blocker der Isarhaie war Thomas, der selbst noch im letzten Spiel einen Gewaltwurf des Gegners mit der Unterbrust runter pflückte. Super Einsatz!

Im Rahmen eines Athleten-Austausch-Programms kamen einzelne Spieler aus Moosburg sogar zu einer Auszeichnung mit Platz 3, den eine Allstars-Mixed-Truppe dank tatkräftiger Unterstützung der Isarhaie erzielen konnte. Das Aufeinandertreffen der Mixed-Mannschaft versus Isarhaie gleich im ersten Spiel war für die Bayern eher unglücklich. Die bereits erörterten Startschwierigkeiten wurden dann auch noch vom eigenen Mitspieler bestraft. Der für diese Partie an extern ausgeliehene Andi H. erzielte gegen seine Moosburger völlig scham- und schmerzbefreit einen unhaltbaren Treffer. Sportlich bewundernswert, moralisch aber höchst verwerflich. Mannschaftsinterne Sanktionen nicht ausgeschlossen! Die Abseitsfalle im zweiten Spiel zeigte ebenfalls keine Wirkung, im Fazit zu wenig Ziel und zu viel Wasser. Apropos Wasser: Trend- und Szenegetränk im zweiten Halbjahr ist übrigens „Wossa mid“. Moosburgs Präsident mit gutem Beispiel vorangehend, Bildnachweis vorhanden.  Beispielhaft und respektabel auch das Durchhaltevermögen in der vierten und fünften Halbzeit von Samstag auf Sonntag.

Dies zeichnete sich am Samstag Abend beim gemeinsamen Abendessen in entspannter Atmosphäre und wohlklingender Live-Musik noch gar nicht so ab. In der Turnier-Nachbereitung bei Aufnahme wichtiger Nährstoffe deutete zunächst alles auf einen geordneten Rückzug hin. Gegen Mitternacht machte sich dann eine Delegation von 6 aus 14 zur vierten Halbzeit ins südlich gelegene Anif auf den Weg. Mit dabei auch Stefan, zu diesem Zeitpunkt nicht mehr atemlos durch die Nacht sondern hochkonzentriert in der Co-Piloten-Rolle an Bord des Großraumtaxis. Hier übernahm Stefan die Routenplanung quer durch Salzburg inkl. Radarwarner, sehr zum Erstaunen seiner Mannschafts-Kollegen und des Taxifahrers der hier Defizite erkennen ließ. Roberts Szene-Tipp entlarvte sich als Salzburger Schickeria-Location, wo die Bajuwaren freundlich am Tresen empfangen wurden. Zu heißen Club-Beats zeigten die Moosburger Partypeople ihre geschmeidigen Moves und genossen die frische Bergluft und die Anifer Skyline auf der Dachterrasse getreu dem Motto: „in is wer drin is.“

Bis in die frühen Morgenstunden hielt das Sixpack aus Bayern die Fahne hoch. Eine lückenhafte Personenbeförderung führte letztlich dazu dass es für Moosburgs Austria Drei (Flauschi, Voggi und Betzi) noch eine 5. Halbzeit bis zum over&out um 4:00 Uhr morgens gegeben hat, ehe man am Sonntag nach dem Frühstück wieder die kollektive Heimreise antrat. Für die Fahrgäste von Stefan gab’s auf dem Heimweg noch ordentlich  was auf die Ohren, sehr zu Begeisterung und Irritation der whatsapp-Gruppe. Hörproben auf Anfrage.

Alles in allem wieder ein gelungener Auslandseinsatz für Voggi, Andi, Manni, Enno, Alex, Felix, Christian, Robert, Stefan, Ali, Thomas, Micky, Wolfi und Betreuer Flauschi der mit viel Fingerspitzengefühl und taktischem Geschick zu jeder Tages- und Nachtzeit sein Team im Griff hatte.

Die Isarhaie aus Moosburg bedanken sich bei den Sportfreunden aus Salzburg für die Einladung zum Turnier, die Gastfreundschaft und das tolle Rahmenprogramm. Auch allen anderen Mannschaften ein Dankeschön für faire Spiele und ein handballfamiliäres Miteinander! Grüße aus Bayern!

 

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